Über Pop-Musik

Diedrich Diederichsen

Über Pop-Musik


474 S., 243 mm
Kiepenheuer & Witsch 2014
Geb. 39.99 EUR


Diedrich Diederichsen hat ganze Generations-kohorten von Pop-Fans angeregt und aufgestört. Jetzt ist das Ergebnis seines lebenslangen Nachdenkens über Pop in Buchform erschienen.

"Über Pop-Musik" ist ein kluges, kontroverses Buch, dessen Thesen ganze Gebäude eilig zusammengezimmerter Übereinkünfte zum Einsturz bringen werden. Pop-Musik, sagt Diederichsen, ist gar keine Musik. Musik ist bloß der Hintergrund für die viel tiefer liegenden, viel weiter ausstrahlenden Signale des Pop. Pop ist ein Hybrid aus Vorstellungen, Wünschen, Ver-sprechungen. Er ist ein Feld für Posen und Pakte, für Totems und Tabubrüche.

Der Autor bezieht seine Argumente aus Semiotik und Soziologie ebenso wie aus der Geschichte und Gegenwart der Pop-Kultur und aus den an-grenzenden Gebieten Jazz, Kino, Oper. Es dürfte das erste Buch sein, das der ganzen Vielgestal-tigkeit des Phänomens Rechnung trägt. Und ein sehr persönlicher Erfahrungsbericht ist es auch.

 

Dietrich Diederichsen, geb. 1957, hat sich seit den 80er Jahren einen Namen als Theoritiker von Pop, Politik und neuester Kunst gemacht. Er lehrte und lehrt an verschiedenen Hochschulen, seit 2006 an der Akademie der bildenden Künste in Wien.