Philosophie des Meeres

Gunter Scholtz

Philosophie des Meeres


288 S., 21 cm
mareverlag 2016
LN 26.00 EUR


Seit über zweieinhalbtausend Jahren hat das Meer die Philosophie beschäftigt: Schon Thales, der erste Philosoph der griechischen Antike, betrachtete das Wasser als Quell allen Seins; Kant glaubte, die Ozeane würden nach und nach die Rotation der Erde ausbremsen und darum unweigerlich den Weltuntergang herbeiführen; Edmund Burke wählte den Anblick des Meeres, um den Begriff des Erhabenen zu definieren, und Hegel wiederum warnte seine Studenten, der Akt des Philosophierens selbst ähnele dem Sprung in einen uferlosen Ozean.

Nicht uferlos, aber tiefgründig und einmalig ist die "Philosophie des Meeres": Indem sie uns das Meer aus den Blickwinkeln bedeutender Denker und verschiedener philosophischer Disziplinen betrachten lässt, bietet sie zugleich einen perfekten und verständlichen Einstieg in die Philosophie generell - von der Antike bis zur Moderne. Denn wer der Mensch ist, das hat sich seit jeher an seinem Verhältnis zum Meer gezeigt.


 

Gunter Scholtz, geb. 1941, war bis 2006 Inhaber einer Stiftungsprofessur für "Geschichte und Theorie der Geisteswissenschaften" an der Universität Bochum. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Theorie und Geschichte der Geisteswissenschaften, besonders Geschichts- und Kulturphilosophie, Begriffs- und Ideengeschichte