Philosophie des Jazz

Daniel Martin Feige

Philosophie des Jazz


142 S., 177 mm
Suhrkamp 2014
KT. 14.00 EUR


Was ist Jazz? Wie unterscheidet er sich von anderen Arten von Musik? Und inwieweit handelt es sich bei ihm um einen besonders interessan-ten Gegenstand für das Nachdenken über ästhetische Fragen?

Das vorliegende Buch stellt die erste philoso-phische Auseinandersetzung dar, die sich dem Jazz widmet. Daniel Martin Feige geht darin der Frage des Verhältnisses zwischen Jazz und europäischer Kunstmusik nach und untersucht den Zusammenhang zwischen Musiker und Tradition sowie zwischen Werk und Improvisa-tion. Dabei lässt er sich von der originellen These leiten, dass erst im Jazz zentrale Aspekte musikalischer Praxis überhaupt explizit gemacht werden, die in der Tradition europäischer Kunstmusik implizit bleiben.

D. M. Feige, geboren 1976, absolvierte ein Jazz-Piano-Studium am Sweelinck-Konservatorium von Amsterdam. Von 1999 bis 2005 studierte er Philosophie, neuere deutsche Literaturwissen-schaft und Psychologie an den Universitäten Gießen und Frankfurt am Main. 2009 promovierte er in Philosophie an der Universität Frankfurt am Main und ist seit 2009 wissenschaftlicher Mit-arbeiter am Sonderforschungsbereich 626 "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgren-zung der Künste" an der Freien Universität Berlin.