160 S., 21 cm  
Ullstein 2018
Hc. mit Schutzumschlag 24.00 EUR 

'Von der Erde geht ein Imperativ aus, sie zu schonen, das heißt, sie schön zu behandeln. Das Schonen ist etymologisch mit dem Schönen verwandt...Es gilt, mit dem Schönen schonend umzugehen. Es ist eine dringende Aufgabe, eine Verpflichtung der Menschheit, die Erde zu schonen, denn sie schön, ja herrlich. Schonen verlangt nach Loben.'

Eines Tages fasst der für seine sozialkritischen Essays bekannte Philosoph Byung-Chul Han den Entschluss, einen Garten anzulegen, der selbst im Winter in Blüte steht. Enstanden ist ein sehr persönliches Buch über die Schönheit und das Geheimnis der Erde und über das Glück, in der Natur zu sein.

Byung-Chul Han, geb. 1959 in Seoul, studierte Philosophie, deutschsprachige Literatur und katholische Theologie in München und Freiburg und ist heute Professor für Philosophie und Kulturwissenschaft an der Universität der Künste Berlin. Zu seinen zahlreichen und viel gelesenen Veröffentlichungen zählen 'Müdigkeits-gesellschaft', 'Transparenzgesellschaft', 'Agonie des Eros' (alle bei Matthes & Seitz), 'Duft der Zeit' (transcript), 'Psychopolitik' (S. Fischer).