Kultbücher

Klein, Christian

Kultbücher


Theoretische Zugänge und exemplarische Analysen
384 S., 14,0 x 22,2 cm
Wallstein 2014
Hc. mit Schutzumschlag € 29,90


Kultbücher sind ein präsenter Bestandteil des literarischen Lebens. Sie zeichnen sich durch eine besondere Form der Rezeption aus, die dazu führt, dass die Bücher zum Leitfaden der Lebenspraxis ihrer Leser avancieren - die Lektüre manifestiert sich als soziales Phäno-men. Wie aber kommt es dazu? Christian Klein widmet sich erstmals systematisch der Frage, welche Text-Strategien und sozialen Konstel-lationen dazu beitragen, dass ein Buch zum Kultbuch wird.

In Auseinandersetzung mit Goethes 'Die Leiden des jungen Werther' legt er eine Definition des Kultbuchs vor. Im Rahmen exemplarischer Einzelanalysen (u. a. Nietzsches 'Also sprach Zarathustra', Hesses 'Demian', Remarques 'Im Westen nichts Neues', Salingers 'Der Fänger im Roggen', Couplands 'Generation X') bestimmt der Literaturwissenschaftler spezifische Merk-male von Kultbüchern, arbeitet ihre inhaltlichen und formalen Besonderheiten heraus und be-schreibt die Funktionen, die Kultbücher für ihre Leser erfüllen.