Das Kunstsystem im 21. Jahrhundert

Robert Fleck

Das Kunstsystem im 21. Jahrhundert


Museen, Künstler, Sammler, Galerien
102 S., 208 mm
Passagen Verlag 2013
KT 13.90 EUR


Kunst und Kunstbetrieb befinden sich gegenwärtig in einem epochalen Umbruch: Während die Globalisierung Künstler aus allen Kontinenten und unterschiedlichsten Kulturen gleichberechtigt macht, sind westliche Künstler in zahlreichen Großausstellungen nunmehr in der Minderheit. Die großen Museen des neuen Jahrhunderts werden in den sogenannten Schwellenländern errichtet und der Kunsthandel mutiert zu einer weltumspannenden Aktivität. 

Diese Entwicklungen untersucht Robert Fleck an konkreten Beispielen und im kunstsoziolo-gischen und historischen Vergleich. Die Position der Künstler in der Globalisierung, die Infrage-stellung des europäischen Museumsbegriffs, die neuen Kräfteverhältnisse zwischen Sammlern, Händlern und Museen, neue Erfahrungsräume von Künstlern und Betrachtern, neue Formen der Öffentlichkeit von Kunst - all dies zeichnet die Geopolitik eines neuen Kunstsystems im 21. Jahrhundert aus, für das es neue kritische Instrumente zu entwickeln gilt.

Robert Fleck, 1957 in Wien geboren, hat unter anderem bei Gilles Deleuze und Michel Foucault studiert und 1988 in Innsbruck mit einer Arbeit über die Revolution von 1848 promoviert. Seit 2012 ist er Professor für 'Kunst und Öffentlich-keit' an der Kunstakademie Düsseldorf.