Bildung als Provokation

Konrad Paul Liessmann

Bildung als Provokation


240 S., 21 cm
Zsolnay 2017
Hc. mit Schutzumschlag 22.00 EUR


Alle reden von Bildung. Sie wurde zu einer säkularen Heilslehre für die Lösung jedweden Problems - von der Bekämpfung der Armut bis zur Integration von Migranten, vom Klimawandel bis zum Kampf gegen den Terror. Während aber 'Bildung' als Schlagwort in unserer Gesellschaft omnipräsent geworden ist, ist der Gebildete, ja jeder ernsthafte Bildungsanspruch zur Provokation geworden.

Die Gründe dafür nennt Konrad Paul Liessmann in seinem neuen Buch und begibt sich dafür sowohl in die Niederungen der Parteienlandschaft als auch in die Untiefen der sozialen Netzwerke, denkt über den moralischen Diskurs des Zeitgeists nach und darüber, warum es offensichtlich so unangenehm ist, gebildeten Menschen zu begegnen.


Konrad Paul Liessmann, geb. 1953 in Villach, Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Wien, ist Professor am Institut für Philosophie der Universität Wien, Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche und essayistische Publikationen zu Fragen der Ästhetik, Kunst- und Kulturphilosophie, Gesellschafts- und Medientheorie, Technikphilosophie und zur Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts. 2004 wurde er mit dem Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln ausgezeichnet.