Anatomien. Von Vesalius zum virtuellen Körper

Vincent Barras (Hg.)

Anatomien. Von Vesalius zum virtuellen Körper


120 S. mit 70 Abb., 27 cm
Till Schaap Edition 2014
Broschur 22.50 EUR


Der berühmte flämische Arzt Andreas Vesalius (1514-1563), der als Anatom in Italien tätig war, gilt als einer der Gelehrten, die für die Entwicklung der Medizin eine entscheidende Rolle spielte. Sein Hauptwerk, 'De humani corporis fabrica' (1543), bedeutet eine Wende für die ärztliche Wissenschaft und die ganze europäische Kultur: Es instituiert die Anatomie als neue Praxis, die einen spezifischen Blick auf den menschlichen Körper wirft.

Die Folgen dieser neuen anatomischen Sichtweise, die der Renaissance-Gelehrte in wissenschaftlicher Hinsicht begründete, sind von erheblicher Tragweite. Dies betrifft die Darstellungen des Körpers in der abend-ländischen Kultur ebenso wie zeitgenössische Praktiken von Werbebildern bis zu virtuellen Autopsien und den fortschrittlichsten Techniken des Körper-Scanning.